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KFC-Stürmer Musculus
"Wiesinger war Teil der Mannschaft"

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Uerdingens Musculus: "Wiesinger war Teil der Mannschaft"
Foto: T. Tillmann

Beim 7:0-Sieg des KFC Uerdingen über Westfalia Rhynern traf Lucas Musculus doppelt. Anschließend erklärte der 27-Jährige, wie die Mannschaft den Trainerwechsel aufgenommen hat.

Nach dem 7:0-Schützenfest gegen Westfalia Rhynern hat sich Lucas Musculus als letzter KFC-Spieler auf den Weg in Richtung Kabine gemacht. Er ist der begehrteste Mann vor den Mikrofonen und Kameras - kein Wunder. Zuvor glänzte der 27-Jährige mit einem Doppelpack. In den letzten fünf Partien hat Musculus ganze sechs Mal ins Schwarze getroffen. Wir haben uns mit dem Uerdinger Top-Torjäger über den anstehenden Kracher gegen Viktoria Köln und den neuen Trainer unterhalten.

Lucas Musculus, Glückwunsch zum Sieg und den beiden Toren. Nach einer halben Stunde lag der KFC bereits mit 4:0 in Führung. Was ist Ihnen zu diesem Zeitpunkt durch den Kopf gegangen? Dass es so deutlich wird, hat keiner von uns vorher für möglich gehalten, deshalb war ich sehr erleichtert. Wir haben zuletzt nicht gewonnen und standen unter Druck. Aber wir haben unsere Stärken von Beginn an gut eingesetzt und sehr selbstbewusst gespielt. Wenn man früh in Führung geht, wird es natürlich auch einfacher. Vor allem zuhause und mit den Fans im Rücken.

Vergangene Woche wurde der bisherige Trainer Michael Wiesinger entlassen, jetzt hat sein Nachfolger Stefan Krämer einen mehr als gelungenen Einstand gefeiert. Inwiefern hängt das Ergebnis mit dem Trainerwechsel zusammen? Schwer zu sagen.

Was hat Stefan Krämer denn verändert? Wir sollten viel Druck machen, früh anlaufen und sehr hoch stehen. Außerdem wollten wir bei Ballverlusten direkt nachgehen. Ich finde, das haben wir gut gemacht. Der Gegner hatte es sehr schwer, vor allem weil sie sehr tief standen und wir früh in Führung gegangen sind.

Für viele kam der Trainerwechsel überraschend. Wie hat die Mannschaft darauf reagiert? Professionell. Es ist nie schön, wenn ein Trainer geht. Der Herr Wiesinger war ein Teil der Mannschaft, niemand hier hat ein böses Wort über ihn verloren. Die Entlassung ist eine Entscheidung des Vorstands. Aber wir stehen dahinter und geben weiter Gas.

Durch den Sieg steht Ihr Team wieder an der Tabellenspitze. Was bedeutet das für Sie? Klar, das ist ein gutes Gefühl, heißt aber zu diesem Zeitpunkt noch nichts. Wir konzentrieren und ab jetzt hundertprozentig auf Sonntag.

Dann geht es im Spitzenspiel gegen Viktoria Köln darum, den ersten Platz zu verteidigen. Inwiefern hat der 7:0-Sieg Auftrieb gegeben? Es ist immer schön zu gewinnen, vor allem mit so einem Ergebnis. Und die ganze Mannschaft hat Vorfreude auf Sonntag. Viktoria ist ein sehr guter und unangenehmer Gegner, das wird ein sehr interessantes Spiel. Ich hoffe, die Fans machen dann mindestens wieder so gute Stimmung wie am Mittwoch. Vielleicht haben wir ja sogar noch ein paar Zuschauer dazu gewonnen.

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